14. Januar 2022
... über unsere Gedanken und unsere Gefühle und dass wir was tun können!
"Hey Mama, kennst du das?
Ich habe manchmal so komische Gedanken in meinem Kopf und die machen mir irgendwie so komische Gefühle. Ich finde die Gefühle doof, weil ich sie nicht haben möchte. Es fühlt sich so groß an, dass ich nicht einschlafen kann. Weil ich immer wieder daran denken muss. Kann man was dagegen machen?
Es ist doch immer wieder so unfassbar, wie deutlich und genau Kinder ihre Themen und Gedanken auf den Punkt bringen können. Wo wir Erwachsene beginnen im wahrsten Sinne des Wortes rumzueiern und uns ablenken, verstehen es Kinder häufig sehr gut, schwierige Themen auszudrücken.
Ich setze mich zu meiner Tochter (oh man, ich bin so ergriffen und dankbar für diese Frage, dass ich tief einatmen muss). "Ja, das kenne ich auch sehr gut! Ich kenne das Gefühl, dass ich Gedanken in meinem Kopf habe, die mir ganz unangenehme Gefühle machen und mich nicht schlafen lassen. Und weißt du, wir können was dagegen tun!"
Ich glaube, diese Gedanken kennen wir doch alle irgendwie. Wir haben Angst, sind unglaublich traurig oder wütend und das widerum beeinflusst unser Denken und unser Handeln und/oder eben unseren Schlaf.
Und diese Gefühle und Gedanken beeinflussen auch unsere Gedanken über uns selbst.
Wir beginnen uns klein zu denken, uns selbst abzuwerten. "Mein Gott, jetzt liege ich wieder hier und habe Angst...." oder "Toll, und ich hab mal wieder Stress - typisch! Warum muss ich mich eigentlich immer so stressen lassen?" oder schlimmer.
Ein Kreislauf, der sich ab dann immer weiter selbst zu befeuern scheint.
"Und was machst du dann, Mama?"
"Wenn ich also z.B. im Bett liege und mir diese blöden Gedanken mache, dann versuche ich als erstes mir zu sagen, dass es ok ist, dass ich diese Gefühle habe. Z.B. so: "Auch, wenn ich diese doofen, blöden Gefühle habe, bin ich ne tolle Frau. Oder "auch, wenn ich diese doofen, blöden Gedanken habe, bin ich eigentlich ganz ok." oder so ähnlich.
Und dann klopfe ich einige Punkte auf meinen Händen, im Gesicht und den meinem Oberkörper (das sind Akkupunkturpunkte) und sende damit Signale an mein Gehirn, dass alles in Ordnung ist. Dass es gerade eigentlich keine Gefahr gibt und es sich wieder entspannen kann. Und dann kann ich merken, dass ich ruhiger werde und das Gefühl ist nicht mehr so groß."
"Wow, Mama! Das finde ich ja cool. Dann kann ich ja selbst was dagegen tun!"
Genau! Mit Klopfen mit PEP®.
Anfang letzten Jahres habe ich meine Fortbildung im Klopfen mit PEP® (nach Dr. Michael Bohne) beendet und klopfe seitdem selbst regelmäßig und mit anderen Menschen. Besonders gut finde ich am Klopfen, dass wir selbst direkt ins Handeln kommen und wirksam für uns werden können! Den Kreislauf also anhalten, anders bewerten und neuen Ideen Platz machen können.
Kennst du das vielleicht auch, dass dich belastende Gedanken und Gefühle durch den Alltag begleiten und blockieren? Oder dein Alltag dich in besonderer Weise fordert und du gern eine Möglichkeit für dich hättest um gut für dich zu sorgen? Oder herauszufinden was du eigentlich brauchst?
Dann lass es uns doch angehen. Denn auch du kannst selbst aktiv werden!
Melde dich bei mir, wenn du mehr wissen möchtest. Oder vereinbare ein kostenloses, telefonisches Kennenlerngespräch.
Ich freue mich auf dich!
Johanna
Johanna Martinek Mütter- und Familienberatung
24. Januar 2022
"Du bist immer so entspannt mit den Kindern!"
"Du bist immer so entspannt mit deinen Kindern!" - höre ich. Ich bedanke mich und lächle. Innerlich fange ich laut an zu grölen. Das war nicht immer so:
Ist es nicht interessant, dass uns Aussagen von außen so sehr beeinflussen können? mehr