28. Februar 2022

Mut zur Freude: Meine persönlichen 10 Kilometer!

 

Ich habs geschafft!

Ich habe mein Ziel erreicht. Ich bin gestern das erste Mal 10 Kilometer gelaufen.

Und noch mal für mein jüngeres Ich: "Ja, du (DU!!!) hast es geschafft 10 km am Stück zu LAUFEN!!"

 

Wer mich kennt, weiß, dass Sport nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählte.

Ganz und gar nicht. Und schon gar nicht nach drei Geburten. Und dann schon gar nicht laufen.

 

Naja. Anfang letzten Jahres traf sich alles, wie es sich manchmal so trifft im Leben. Wir starteten ins sportliche Abenteuer. Angeführt von meiner Freundin (Danke, Yvonne!), die Lust hat uns zu motivieren, anzufeuern und auch uns ein bisschen zu quälen.

 

Den härtesten und hartnäckigsten Kampf führte ich dabei jedoch nicht mit meinem Körper, sondern mit meinem Kopf.

 

Obwohl ich sah, dass ich Fortschritte machte, glaubte ich es nicht. Ich hatte mein Leben lang damit verbracht zu glauben, dass Sport nichts für mich ist. Dass ich Pech hatte in der Verteilung der Sportlichkeit. Ist halt so.

Und ich sabotierte mich enorm: "Oh man, ich habe gar keine Lust laufen zu gehen. Kann ich eh nicht."

 

Und jetzt habe ich es einfach mal geschafft...

 

Und schon spüre ich, wie die nächsten Gedankenmonster in mir hochkommen:

"Naja, über 10 Kilometer braucht man nun auch nicht reden. Andere schaffen das locker. Ist ja irgendwie auch peinlich mich über so eine Kleinigkeit zu freuen. Ist nicht der Rede wert und wen interessierts? Und meine Zeit war jetzt auch nicht so klasse. Da geht noch mehr!"

Ich fange an meine Leistung (die ich für mich persönlich, so ganz heimlich echt richtig super finde) mit der von anderen Menschen zu vergleichen. Und zwar nicht mit irgendwelchen Menschen. Nein. Ich vergleiche mich natürlich mit Menschen, für die es richtig leicht ist 10 Kilometer zu laufen. Weil sie es einfach vielleicht schon Jahrzehnte machen.

Und ich erinnere mich, dass man lieber nicht so über sich reden sollte. Dass Bescheidenheit vielleicht auch echt ne Tugend ist.

Zurückhaltung, die Dame!

 

Doch halt!!

 

Es lohnt sich, uns über unsere Erfolge zu freuen. Uns zu feiern und den Moment zu genießen. Und uns unsere Erfolge nicht klein zu reden. Keiner lebt unser Leben, keine kennt unsere Herausforderungen. Das gibt Kraft, das spendet Energie. Das macht Mut für neues.

 

Denn wir schaffen immer wieder Dinge, die wir uns eigentlich nicht zugetraut haben.

Weil wir es können. Weil uns doch immer mehr möglich ist, als wir uns eigentlich zuschreiben.

 

Ich habe meine persönlichen 10 Kilometer geschafft, weil ich Unterstützung hatte und habe.

Und, weil ich losgegangen bin.

Und jetzt läufts!

 

Und das feiere ich. Egal, was andere denken.

 

Lass es dir gut gehen!

Johanna

 

PS: Hättest du auch gern Unterstützung dabei hartnäckige Glaubenssätze loszuwerden und in kraftvolle Ziele zu verwandeln, dann melde dich gern bei mir!

Johanna Martinek Mütter- und Familienberatung

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