07. Februar 2022
Elternsein ist ein Marathon
Wir haben alle den Anspruch ne gute Zeit zu laufen. Am besten mit gleicher Durchnittsgeschwindigkeit, gleichbleibender Leistung. Natürlich im oberen Leistungsbereich. Ist doch klar!
Im Marathon gibt es Teilstrecken, die schöner sind, als andere. Ein Lächeln, ein wohltuender Schatten oder ein bisschen bergab.
Und es gibt Strecken, die uns wirklich fordern. Uns die letzte Kraft rauben und hart an unserem Glauben an uns selbst zweifeln lassen. Durststrecken, die uns, wenn wir gerade drinstecken deutlich länger erscheinen, als sie objektiv vielleicht sind.
Es ist manchmal einfach viel zu viel.
Mal ehrlich: Dieses Elternsein haben sich viele von uns irgendwie anders vorgestellt. Ich zumindest: Ich hätte nie gedacht, dass das manchmal so schwer ist- wo es doch von außen immer so leicht aussieht. Ich hätte mir nie vorstellen können, wie es ist das eigene Kind zu lieben, bevor ich es kennenlernte. Dieses überwältigende Gefühl.
Und ich hätte nie erwartet, dass es so hart sein kann, an seine Grenzen zu geraten und für sie einzustehen. Hätte nie gedacht, dass es mir bei meinen eigenen Kindern so schwer fallen würde Stop zu sagen. Meine Position zu finden. Genau zuzuhören. Mir genau zuzuhören.
Ich hätte nie geglaubt, dass es so schnell überreizt sein kann. Das Band.
Und die Wut so schnell aus mir herausschießt. Dass es so schwer sein kann Prioritäten zu setzen.
Bereits beim Start unseres Elternseins müssen wir bedenken, dass es kein Sprint ist. Kein Lauf, in dem wir permanent an unsere Grenzen stoßen müssen. Das wird nicht funktionieren.
Wir müssen haushalten. Mit unserer Kraft. Unsere Geduld, für unsere Kinder uns uns selbst, auftanken. Unseren Blick immer mal wieder vom Fokus in die Weitsichteinstellung bringen.
Über Umwege den eigentlichen Pfad wieder einschlagen.
Und an uns selbst glauben!
Es ist ein Marathon, in dem es eigentlich nicht wirklich ein Ziel oder ein Ende gibt.
Dafür müssen wir gut auf uns aufpassen. Auch, wenn wir nicht genau wissen wie.
Auch, wenn wir nicht genau wissen wann.
Und auch, wenn wir nur erahnen können wozu.
Lass es dir gut gehen!
Johanna
Das klingt einfach. Ist es aber nicht immer. Durchlebst du gerade eine Durststrecke? Fordert dich dein Elternsein gerade besonders heraus und fühlt sich anstrengender an als du es möchtest?
Mutter zu sein bedeutet nicht, dass wir da einfach allein durch müssen. Müssen wir nicht.
Wenn du möchtest, helfe ich dir gern dabei (wieder) einen guten Weg für dich zu finden. Schreib mir einfach - ich erzähle dir mehr.
Johanna Martinek Mütter- und Familienberatung
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